So kalibrieren Sie Punktkoordinaten

  1. Geben Sie die Gitterkoordinaten der Festpunkte ein. Geben Sie sie ein, übertragen Sie sie von Ihrem Bürocomputer, oder messen Sie sie unter Verwendung einer konventionellen Totalstation.

    Seien Sie bei der Benennung von Punkten, die in einer Kalibrierung verwendet werden, vorsichtig. Machen Sie sich zuerst mit den Datenbanksuchregeln vertraut.

  2. Platzieren Sie Ihre Kalibrierungspunkte um die Perimeter der örtlichen Anpassung. Vermessen Sie nicht außerhalb des von den Kalibrierungspunkten umschlossenen Gebiets, da die Kalibrierung jenseits dieser Begrenzung nicht gültig ist.
  3. Messen Sie die Punkte mit GNSS.

    Sie können bis zu 200 Punkte für eine Kalibrierung verwenden. Trimble empfiehlt, mindestens vier 3D-Punkte in örtlichen Gitterkoordinaten (Ho‑Re‑Hö) und vier beobachtete GNSS-Punkte in Global-Koordinaten zu verwenden. Sie erhalten so die angemessene Redundanz. Wenn Sie das Koordinatensystem nicht angeben, berechnet die Trimble Access Software eine Tranversal‑Mercator‑Projektion und eine 3‑Parameter‑Datum‑Transformation.

    Sie können eine Kombination aus ein-, zwei- und dreidimensionalen örtlichen Gitterkoordinaten verwenden. Wenn keine Projektion und Datum-Transformation definiert wurden, müssen Sie mindestens einen zweidimensionalen Gitterpunkt haben.

  4. Führen Sie eine automatische oder eine manuelle Kalibrierung durch.

    Wenn alle Punkte gemessen wurden, ist es nicht erforderlich, den Controller bei einer manuellen Kalibrierung an einen Empfänger anzuschließen.

    Es können mehrere Kalibrierungen in einem Job durchgeführt werden. Die letzte Kalibrierung, die durchgeführt und angewendet wurde, wird verwendet, um die Koordinaten aller zuvor vermessenen Punkte in der Datenbank zu konvertieren.

  5. Wählen Sie Messen / Kalibrierung/Örtliche Anpassung, um die aktuelle Liste der Kalibrierungspunkte aufzurufen.

Hinweise und Empfehlungen

  • Der Global‑Koordinatensatz muss vom Gitterkoordinatensatz unabhängig sein.
  • Sie wählen die Gitterkoordinaten. Wählen Sie die vertikalen Koordinaten (Höhe), die horizontalen Koordinaten (Hochwert und Rechtswert) oder alle zusammen.
  • Der Ursprung der horizontalen Ausgleichung ist der erste Punkt in der Kalibrierung, wenn zwei Kalibrierungspunktpaare verwendet werden. Wenn mehr als zwei Kalibrierungspunktpaare vorhanden sind, wird die berechnete Schwerpunktposition für den Ursprung verwendet.
  • Der Ursprung der vertikalen Ausgleichung ist der erste Punkt in der Kalibrierung mit einer Höhe.
  • Wenn ein Kalibrierungspunkt in der Datenbank überprüft wird, werden Sie feststellen, dass es sich bei den Global‑Werten um die gemessenen Koordinaten handelt. Die Gitterwerte werden von diesen unter Verwendung der aktuellen Kalibrierung abgeleitet.

    Die ursprünglich eingegebenen Koordinaten bleiben unverändert(sie sind an einer anderen Stelle in der Datenbank als Punkte gespeichert, für die im Feld Typ "Eingegebene Koordinaten“ und im Feld Wie gespeichert "Gitter“ angezeigt wird

  • Wenn Sie einen Job ohne Projektion und ohne Datum kalibrieren (bei dem Bodenkoordinaten nach der Kalibrierung erforderlich sind), müssen Sie die Höhe des Jobs definieren (durchschnittliche Höhe der örtlichen Anpassung). Wenn der Job kalibriert ist, wird die Höhe des Jobs verwendet, um den Maßstabsfaktor für die Projektion unter Verwendung des Kehrwertes der Ellipsoidkorrektur zu berechnen.
  • Wenn Sie mit einem Nur-Maßstabs-Job beginnen und dann GNSS-Daten hinzufügen, müssen Sie eine Kalibrierung/Örtliche Anpassung durchführen, um einen Bezug zwischen den GNSS-Daten und den Nur-Maßstabsfaktor-Punktkoordinaten herzustellen.
  • Wenn Sie Kalibrierung/Örtliche Anpassung wählen, müssen Sie angeben, ob die Nur‑Maßstabsfaktor‑Koordinaten im Job Gitter‑ oder Bodenkoordinaten darstellen. Bei der Berechnung der Kalibrierung/Örtlichen Anpassung wird dann ein Gitterkoordinatensystem oder ein Bodenkoordinatensystem erzeugt, das die bestehenden Job-Daten bestmöglich in die GNSS‑Daten einpasst.